Schaumagazin im KIW-Quartier Schwerin
Für die denkmalgerechte Revitalisierung des ehemaligen Kraftfahrzeuginstandsetzungswerks „Vorwärts“ in der Schweriner Weststadt wurde ein offener hochbaulich-innenarchitektonisch-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil ausgelobt. Damit soll der industrielle Standort durch moderne Neuinterpretation zu einem neuen Viertel – dem KIW-Quartier – aufleben und einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Die teilnehmenden Planungsteams aus Architektur bzw. Stadtplanung und Landschaftsarchitektur waren zu einem Entwurf für die denkmalgerechte Neugestaltung des ehemaligen Verwaltungsgebäudes am südlichen Grundstücksrand, des angrenzenden bogenförmigen Garagengebäudes sowie der vorgelagerten gepflasterten Freifläche zu einem „Schaumagazin“ aufgefordert. Als Auftakt und Eingang in das geplante KIW-Quartier entsteht hier auf Initiative der Stiftung schaumagazin gGmbH und mit Unterstützung der Landeshauptstadt Schwerin ein Schaudepot für zeitgenössische Kunst, das im Rahmen von Führungen, Ausstellungen und Veranstaltungen einem breiten Publikum zugänglich sein soll. Zudem waren Ideen für die städtebauliche Entwicklung des dahinterliegenden Areals unter Berücksichtigung der denkmalgeschützten Bestandsgebäude gefragt.
Am Wettbewerb waren 20 Planungsteams beteiligt, von denen 19 zur Bewertung durch ein Preisgericht zugelassen wurden. Das Schaumagazin im KIW-Quartier ist von der Bundesregierung als „Nationales Projekt des Städtebaus“ ausgewählt worden.
Offener hochbaulich-innenarchitektonisch-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil
In Auftrag gegeben von der
Landeshauptstadt Schwerin
im Einvernehmen mit dem
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Bildrechte:
Maik Gleitsmann-Frohriep | b2medien